Carl Friedrich Dietrich aus Streckewalde gründete im Jahr 1871 das Unternehmen zur Herstellung von Holzschliff. Holz wurde mittels Wasserkraft feingeschliffen und beim Trocknen der milchigen Tropfen blieben feine Papierblättchen übrig – der Holzschliff. Die dazu benötigte Wasserkraft wurde weiterhin genutzt, um eigenen Strom zu erzeugen. Holzschliff wurde zur Herstellung von Papier benötigt – welches bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts ein knappes und teures Gut war. Bis 1871 wurden in ganz Deutschland 112 Holzschleifereien gezählt.
